„Mit dem Leben sprechen“ – Ulf Schrader – Spirituell reisender „Urchrist“ mit interreligiöser Perspektive
Ich bin offen für die Vielfalt spiritueller Wege und lasse mich gerne von unterschiedlichen Weisheiten und Glaubensrichtungen inspirieren, solange diese mit der Verbundenheit von Selbst- und Nächstenliebe in Einklang stehen. Ich möchte mir daher keine Etiketten aufkleben, sondern zunehmend „mit dem Leben sprechen“.
Trotz der Vielfalt an Religionen und humanen weltanschaulichen Perspektiven enthält jede von ihnen eine allgemeingültige Essenz, die ich auch in der Lehre Jesu wiederfinden kann. Daher könnte ich mich als ursprünglicher Christ oder Urchrist bezeichnen.
Gott ist nicht religiös, und Jesus ist kein Religionsstifter, noch hat er eine Kirche gegründet. Für mich ist die Wahrheit und Erkenntnis, die Jesus uns gibt, eine Art zu denken und eine Lebenshaltung, die uns als geistige Wesen, die hier eine materielle Erfahrung machen, eine tiefere Lebensqualität ermöglicht. Seine Lehre, wie in der Bergpredigt zusammengefasst, bietet wertvolle Ratschläge für Harmonie und Einklang zwischen unserer geistigen Welt und dem irdischen Dasein. Sie zeigt uns die innere und äußere Haltung, mit der wir unserer Mitwelt und uns selbst dienen können, weil wir Teil dieser Welt sind. Letztlich geht es immer um Beziehungen und das Halten der Balance in diesen Beziehungen, um Harmonie zu erreichen und Frieden zu schaffen.
Bei der KlimaAllianz der Religionen und Weltanschauungen sehe ich die Möglichkeit, auf der Basis von Respekt und Offenheit in einer Gemeinschaft zu wirken, die das Wohl aller im Blick hat. Hier wird die gemeinschaftliche Verantwortung gefördert und gelebt. Gerne bringe ich meine Perspektive und Tatkraft in die Arbeit der KlimaAllianz-Dortmund ein.